Resilienz-Podcast „Rethinking Resilience“ – Folge 15

EResilienz Akademie | Resilienz-Podcast „Rethinking Resilience“ – Folge 15ntdecken Sie den Denkraum von Sebastian Mauritz und Ruben Langwara, um Ihre eigene Widerstandsfähigkeit zu stärken und Ihr Verständnis von Resilienz zu erweitern! Tauchen Sie ein in eine inspirierende Lernumgebung, die Ihnen dabei hilft, Ihre Resilienzfähigkeiten zu entwickeln und zu festigen. Profitieren Sie von den Erfahrungen und dem Wissen der Experten und bereiten Sie sich optimal auf die Herausforderungen des Lebens vor.

HIER erhalten Sie nähere Informationen und einen Überblick über alle Folgen! In dem folgenden Artikel haben wir die Folge 15 für Sie zusammengestellt.

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In den „Shownotes“ zur jeweiligen Ausgabe finden Sie eine kurze Inhaltsangabe, Links und weiterführende Informationen. Viel Freude beim Eintreten in den gemeinsamen Denkraum und Erforschen Ihrer Resilienz.


Folge 15 : Emotionale Resilienz: Ärger

Resilienz Akademie | Resilienz-Podcast „Rethinking Resilience“ – Folge 15

In der fünfzehnten Folge des Podcasts „Rethinking Resilience“ widmen sich Sebastian Mauritz und Ruben Langwara dem Thema Ärger und seiner Rolle in der emotionalen Resilienz. Ärger ist eine Emotion, die oft als negativ wahrgenommen wird, aber tatsächlich wertvolle Hinweise auf unsere Werte und Bedürfnisse gibt. Die beiden Experten untersuchen, warum wir uns ärgern, was uns dieser Ärger sagen will und wie wir ihn konstruktiv nutzen können, um unsere Resilienz zu stärken. In dieser Folge erfahren Sie, wie Ärger als „Glücks-Guide“ fungieren kann, indem er uns auf das hinweist, was uns wirklich wichtig ist. Lesen Sie weiter, um die wichtigsten Punkte dieser Diskussion in der 4MAT-Struktur zusammengefasst zu entdecken.

Warum: Die Bedeutung von Ärger für die Resilienz

Sebastian und Ruben erläutern, warum Ärger eine so wichtige Emotion für die Resilienz ist. Ärger zeigt uns, wenn unsere Werte verletzt werden oder wenn wir ein Ziel nicht erreichen können. Es ist eine der wenigen unangenehmen Emotionen, die eine „harte Annäherungsmotivation“ auslöst, d.h., sie treibt uns dazu an, aktiv zu werden, um eine Veränderung herbeizuführen. Während viele unangenehme Emotionen uns zurückziehen lassen, gibt uns Ärger Energie und Fokus, um Hindernisse zu überwinden. Die beiden betonen, dass der Umgang mit Ärger entscheidend dafür ist, wie wir unsere Handlungsfähigkeit und Selbststeuerung in schwierigen Situationen bewahren können. Anstatt uns von der Emotion überwältigen zu lassen, können wir sie als wertvolle Informationsquelle nutzen, um zu erkennen, was uns wichtig ist.

Was: Die Ursachen und Funktionen von Ärger

Im Hauptteil der Diskussion erklären Sebastian und Ruben, was Ärger auslöst und welche Funktionen diese Emotion erfüllt. Sie greifen auf die drei zentralen Trigger dieser unangenehmen Emotion zurück: 1) Wertverletzung, 2) Zielhindernis und 3) Ungerechtigkeit. Ärger entsteht oft dann, wenn einer dieser Trigger aktiviert wird, und er weist uns darauf hin, dass unsere inneren Werte oder Ziele bedroht sind. Diese Emotion lässt uns erkennen, was uns am Herzen liegt und worauf wir Wert legen. Sebastian beschreibt das Hütermodell, in dem Ärger als „Hüter der Werte“ fungiert und uns anzeigt, wenn etwas nicht mit unseren Überzeugungen oder Bedürfnissen übereinstimmt.

Wie: Praktische Ansätze zum Umgang mit Ärger

Sebastian und Ruben bieten zahlreiche praktische Ansätze, um Ärger produktiv zu nutzen. Ein wichtiger Schritt besteht darin, sich der eigenen Werte bewusst zu werden, die hinter dem Ärger stehen. Sie empfehlen, in einer Situation, die Ärger auslöst, innezuhalten und sich zu fragen: „Was ist mir hier gerade wichtig?“ Diese Selbstreflexion hilft dabei, den Ärger als Signal zu verstehen und nicht impulsiv zu reagieren. Sie schlagen auch vor, die Frage „Wobei leuchten deine Augen?“ zu stellen, um herauszufinden, was uns wirklich motiviert und antreibt. Durch diese bewusste Auseinandersetzung mit unseren Emotionen können wir konstruktiv auf Herausforderungen reagieren, anstatt uns von der Energie des Ärgers überwältigen zu lassen. Dies stärkt die Selbstwirksamkeit und fördert eine klarere und wertschätzendere Kommunikation.

Wozu: Langfristige Vorteile der konstruktiven Nutzung von Ärger

Die langfristigen Vorteile einer bewussten Auseinandersetzung mit Ärger sind vielfältig. Menschen, die ihren Ärger als Hinweis auf ihre Werte und Bedürfnisse erkennen, sind besser in der Lage, klare Grenzen zu setzen und ihre Ziele zu verfolgen. Sebastian und Ruben zeigen auf, dass Ärger nicht als destruktive Kraft gesehen werden muss, sondern als eine Quelle der Energie, die uns dabei hilft, unser Leben in Übereinstimmung mit unseren Überzeugungen zu gestalten. Indem wir lernen, Ärger als „Glücks-Guide“ zu verstehen, der uns auf das hinweist, was uns wichtig ist, können wir eine tiefere Selbstkenntnis und Resilienz entwickeln. Dies fördert nicht nur unser persönliches Wohlbefinden, sondern auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen.

Transkript Folge 15

Hier finden Sie das vollständige Transkript zur Folge:

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Rethinking Resilience_Podcast Startbild- Resilienz AkademieAlle Folgen finden Sie hier: 

www.rethinking-resilience.com

Titelmusik und Mischung: Lars Deutsch  www.larsdeutsch.net

Design: Katharina Krekeler  www.hejro.de

 

 


Resilienz Akademie | Resilienz-Podcast „Rethinking Resilience“ – Folge 15Ruben Langwara ist Wirtschaftspsychologe, Resilienz-Lehrtrainer & -Coach sowie Experte für Emotionen und deren Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden. Er ist mit der Resilienz-Akademie Göttingen als Projektpartner für emotionale Resilienz tätig. Sein Fachbuch zu diesem Thema „Die Kraft unserer Emotionen“ erschien 2022 im Junfermann-Verlag. Er ist Mitinitiator des Resilienz-Podcasts Rethinking Resilience (www.Rethinking-Resilience.com).

 


Resilienz Akademie | Resilienz-Podcast „Rethinking Resilience“ – Folge 15

Sebastian Mauritz, M.A. Systemische Beratung, ist einer der führenden Resilienzexperten Deutschlands. Er ist 5-facher Fachbuchautor, Keynote-Speaker, Resilienz-Lehrtrainer, Systemischer Coach, war und ist Vorstand in vielen Coach- und Trainer-Verbänden und Unternehmer. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich individuelle Resilienz und Prosilienz®, resilienter Führung und Teamresilienz. Er ist Initiator des jährlichen Resilienz-Online-Kongresses, in dessen Rahmen er sich bereits mit über 240 weiteren Resilienzexpert:innen aus verschiedenen Disziplinen ausgetauscht hat (www.Resilienz-Kongress.de) sowie des Resilienz-Podcasts Rethinking Resilience (www.Rethinking-Resilience.com).

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